Nachdem ich heute viel zu lange (10:00) gschlafen hab, bin ich gleich aus dem Hostel raus und hab mich auf den Weg zum neuen Hostel gemacht (ich hab aus meinem Fehler gelernt und wollte den großen Rucksack nicht nochmal umsonst durch die Stadt tragen).
Nachdem das Gepäck verstaut und ich im Hostel eingecheckt war, gings mit dem TukTuk (klar was sonst :D) zuerst zum großen Buddha auch Wat Intharawihan genannt. Der Buddha wurde jedoch gerade restauriert und glich eher einer Baustelle als einem Tempel weshalb ich mir die geöffneten Tempel rund um den Buddha angeschaut habe.
Als nächstes gings zum Golden Mount Tempel, auch Wat Saket genannt, von dem aus man einen guten Überblick über Bangkok hat. Um zum höchsten Punkt zu gelangen muss man 344 Stufen „erklimmen“, wobei der Architekt eher kleinwüchsig gewesen sein dürfte, denn die Stufen sind derart flach, dass man 3 Stufen mit 1 typischen Stufe in Österreich vergleichen kann.
Der Tempel war sehr prunkvoll und besonders gefallen hat mir auch die Grünanlage rund um den Wat Saket.
Zu guter Letzt wollte ich noch den berühmten Königspalast besuchen, welcher aber leider schon geschlossen war. Den Besuch muss ich also entweder morgen oder bei meiner Rückkehr nach Bangkok im Februar nachholen.
Auf dem Weg nach Hause traf ich ein paar Leute vom gestrigen Hostel, die mit der Besitzerin des Hostels eine kleine Stadtführung durch Chinatown geplant hatten. Da ich noch keine konkreten Pläne für den Abend hatte, beschloss ich spontan doch nicht ins Hostel zu fahren und die Truppe zu begleiten.
Nach Chinatown gings mit dem Boot, wobei sich die Bootsfahrten deutlich von unseren unterscheiden. So ziemlich alle Boote sind absolut übermotorisiert, mit großen Dieselmotoren aus PKWs die mit Turboladern weiter hochgezüchtet wurden.
Auch die Manöver unterscheidet sich von der gängigen Praxis in Österreich: Es wird nicht sanft angefahren sondern die Fahrer wirken immer sehr gestresst dabei den Zeitplan einzuhalten und geben deshalb praktisch immer sofort Vollgas. Beim „Anlegen“ (ich würde es eher als rammen bezeichnen :D) wird von 100% Vollgas einfach wieder ohne Gnade unter Vollgas der Rückwärtsgang reinghaut um das Boot wenigstens ein bisschen abzubremsen bevor man den Steg als eigentliche Bremse nutzt. Gewöhnungsbedürftig, aber auf alle Fälle lustig mitzuerleben. 🙂
Leider sind wir alle eine Station zu früh ausgestiegen, weshalb die Inhaberin des Hostels beschloss, dass wir die verbleibenden 20 Gehminuten einfach mit dem TukTuk zurückzulegen sollten. Zu 6 in einem TukTuk macht die Fahrt sogar noch mehr Spaß als sonst!
Die Führung war wirklich spitze und wir haben uns durch die thailändische/chinesische Küche gekostet und Tipps von der Inhaberin erhalten.
Zum Schluss gings per Bus wieder nach Hause und morgen gehts (höchstwahrscheinlich) auf nach Ayutthaya.