Hallo Myanmar!

Nach einem letzten Frühstück in Chiang Mai habe ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle gemacht, um die 7-stündige Fahrt nach Mae Sot in Angriff zu nehmen.

Mae Sot liegt direkt an der Grenze zu Myanmar (ehemals Burma) und ermöglicht über die „Brücke der Freundschaft“ den Übergang in das mir noch unbekannte Land. Tatsächlich gibt es keinen Bus der die Grenze passiert, sodass man diesen Abschnitt zu Fuß zurücklegen muss.

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Nachdem ich mein Visa (welches man übrigens einige Tage vor Einreise online beantragen muss) abgeholt und alle Formalitäten erledigt habe, war ich offiziell in Myanmar und direkt überrascht. Fast keiner konnte mehr Englisch, viele Männer „bluteten“ augenscheinlich aus dem Mund (dazu später mehr) und rings um den Grenzübergang herrschte ein einziges Chaos.

Ich hatte schon mit Unterschieden in der Kultur gerechnet, aber dass sich diese schon so stark direkt an der Grenze zeigen würden ahnte ich nicht.

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Ich habe mich mit drei anderen Backpackern (die ich an der Grenze und im Bus kennengelernt habe) zusammengetan und ein Taxi nach Hpa-An organisiert.

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Die Taxifahrt verlief äußerst holprig da die Straßen schlecht ausgebaut sind und dauerte ca. 4 Stunden.
Die Landschaft war dafür wunderschön und wir haben den Sonnenuntergang aus dem Taxi erleben dürfen.

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In Hpa-An haben wir uns in einem günstigem Hostel im Zentrum der Stadt niedergelassen und sind am Abend noch auf den Markt gegangen.

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Die Bevölkerung wirkt deutlich ärmer als die in Thailand und auch die Standards bezüglich Hygiene und der Komfort der Unterkünfte sind (zumindet in den kleineren Städten) nicht ganz mit denen in Thailand vergleichbar.

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An meinem ersten vollen Tag in Hpa-An hab ich mir eine Sim-Karte für Myanmar gekauft und die Stadt erkundet. Die Verbreitung der Telekommunikationsanbieter ist wirklich gewaltig – an fast jeder Ecke bekommt man Handys bzw. Sim-Karten und die Städte hier sind voll mit Werbungen der Provider. Das Smartphonegeschäft scheint in den Entwicklungsländern wirklich zu boomen.

Am Abend war so wie fast immer der Markt am Programm und ich habe mich durch unterschiedlichste burmesische Gerichte gekostet (die meisten Dinge schmecken wirklich gut).

Am nächsten Morgen habe ich mich bereits auf den Weg nach Yangon gemacht, da Hpa-An nur als kleiner Zwischenstopp gedacht war. 🙂

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