Nach 11 endlosen Stunden mit dem Bus bin ich um 07:00 in der Früh in Bagan angekommen und hab mich auf den Weg ins Hostel gemacht. Es gibt nicht wirklich viele Hostels in der Stadt weshalb die vorhandenen gehobenere Preise verlangen.
Am Nachmittag hab ich mir einen E-Scooter ausgeborgt um die Tempel und Pagoden zu erkunden. Interessanterweise gibt es in Bagan nur wenige Mopeds und TukTuks mit Verbennungsmotor – die meisten werden elektrisch betrieben. Außerdem sind für den Transport von Gütern noch viele Pferdegespanne im Einsatz.
Bagan ist weniger eine Stadt als eine riesige Pagodenlandschaft – egal wohin man schaut, überall stechen einem Tempel und Pagoden ins Auge. Kein Wunder denn auf rund 36 km² warten über 2000 Bauwerke auf ihre Besichtigung.
Speziell an höher gelegenen Orten wird einem die Vielzahl der Tempel bewusst.
Ursprünglich sind deutlich mehr Tempel gebaut worden wobei viele durch Überschwemmungen sowie zwei große Erdbeben 1975 und 2016 beschädigt oder zerstört worden sind.
Eine Besonderheit von Bagan sind die Heißluftballons die jeden Morgen über die archäologische Zone fliegen.
Ich habe lange überlegt ob ich mir ein Ballonticket kaufen sollte, entschied mich dann aber aufgrund des hohen Preises (>300€ für 30min) dagegen. Stattdessen bin ich mit einigen anderen Backpackern auf unterschiedliche Tempel geklettert und habe mir das Spektakel vom Boden aus angeschaut.
Innerhalb der Tempel befinden sich üblicherweise mehrere Buddhas sowie Inschriften und Zeichnungen entlang den Wänden.
In den größten Tempeln sind auch Fledermäuse wohnhaft, was man am Kot und natürlich dem Geruch sowie dem immer wieder vorkommenden Gekreische wahrnehmen kann.
Auch auf den Außenwänden der Tempel und Pagoden befinden sich immer wieder fein herausgearbeitete Kunstwerke.
Den Sonnenuntergang kann man entweder auf einem der zahlreichen Tempel oder direkt am Fluss beobachten wobei beide Varianten ihren eigenen Reiz haben. 🙂
Es gibt generell viele Künstler rund um die Tempel und natürlich versuchen diese auch ihre Werke zu verkaufen weshalb man ein bissl aufpassen muss nicht von ihnen bedrängt zu werden. Zum ersten Mal in Myanmar sehe ich zumindest einige Touristen wobei ich auch hier einen deutlich größeren Ansturm erwartet hätte.
Ich habe wirklich tausende Fotos von diesem Ort gemacht und ich muss aufhören hier noch mehr anzuhängen da der Blogpost eh schon so lang ist. 😀 Ich kann jedem nur empfehlen irgendwann nach Bagan zu reisen da man diesen Ort einfach gesehen haben muss!
Nach 3 vollen Tagen in Bagan gehts morgen in der Früh mit dem Boot nach Mandalay! Details dazu wie immer im nächsten Blogpost 😉