In Kampot angekommen, habe ich mich wieder mit dem deutschen Pärchen dass ich in Mui Ne kennengelernt habe vereint und den Abend im Hostel ausklingen lassen.
In Kampot arbeitet jeder gefühlt etwas langsamer und entspannter als in den meisten Gegenden was es zu einem guten Relaxingort macht. Die Lage meines Hostels direkt am Fluss hat diese Atmosphäre noch verstärkt! 🙂
Diesmal hab ich sogar ein eigenes Bungalow für mich ghabt (allerdings nur weil im Dorm kein Platz mehr war) – purer Luxus im Backpackerleben!
Am nächsten Tag habe ich die Arbeitseinstellung von Kampot auf mich übergreifen lassen und den Tag entspannt am Fluss verbracht sowie mein Buch fertiggelesen.
Da mich nach zwei kompletten Faulenztagen das schlechte Gewissen plagen würde, bin ich am nächsten Morgen in aller Früh aufgestanden um mir einen Scooter auszuleihen, die Gegend zu erkunden und bis nach Kep zu fahren.
Kampot ist bekannt für seinen Pfeffer und so habe ich es mir nicht nehmen lassen eine der Pfefferfarmen zu besuchen. Vorbei an einem ruhigen See und 2kg Staub in der Lunge später bin ich schließlich dort angekommen.
Überraschenderweise werden den Besuchern kostenlose Führungen durch die Pfefferfarm mit anschließender Verkostung der einzelnen Sorten angeboten was ich zusammen mit dem deutschen Pärchen selbstverständlich ausgenutzt habe.
Der Guide hat sich wirklich Mühe gegeben und die Einblicke in die Welt des Pfeffers sowie der unterschiedlichen Sorten waren sehr interessant!
Jedes Pfefferkorn wird einzeln von Hand geerntet, Maschinen zur Ernte sind auf der Farm nicht vorhanden.
Nach dem Abwarten eines massiven Regenschauers haben wir uns wieder auf den Weg ins Hostel gemacht und ich habe mir anschließend noch die Salzfelder von Kampot angesehen.
Da es in Kampot eine perfekt ausgebaute Bergstraße gibt habe ich mich natürlich wieder in die Kurven legen müssen – die Challenge die Ideallinie zu erwischen ist nämlich stets im Hinterkopf! :D. Am Berg ist ein großer Buddha aufgestellt und man hatte einen schönen Ausblick über Kampot.
Im Dschungel kann man immer wieder Affen beobachten, man sieht sie zwischen den Bäumen hin und her springen oder mitten auf der Straße wenn jemand eine Banane hinterlassen hat.
Nach dem Besuch verlassener Gebäude habe ich mich wieder auf den Weg in den Stadtkern gemacht um dort Abendessen zu gehen.
Außerdem habe ich eine kleine Bibliothek gefunden was grade recht kam, denn das Buch hab ich ja bereits am Vortag ausgelesen.
Nach einem weiteren entspannten Abend bin ich am nächsten Tag nach Koh Rong Sanloem aufgebrochen – ab auf die Insel!