Zusammen mit Valentin und Sophie hab ich mich am 24. Jänner auf den Weg nach Siem Reap und dem Weltkulturerbe von Angkor gemacht.
Die Fahrt in glühender Hitze kam uns schier endlos vor, wobei wir immer wieder Halt machten um Fotos von den lieblichen kleinen Dörfern und der Landschaft zu machen.
Auch den Spinnen scheints in der Gegend zu gefallen – speziell entlang Hochspannungsleitungen haben sich viele der Tiere ein Zuhause gebaut!
In Siem Reap haben wir noch einige Märkte und Street Food Straßen abgeklappert um dann todmüde ins Bett zu fallen.
Am nächsten Tag haben wir uns Fahrräder organisiert, da dies mit Abstand die beste und billigste Fortbewegungsmethode rund um Angkor Wat ist.
Unser Plan war, den kompletten Folgetag inkl. Sonnenaufgang und Sonnenuntergang rund um Angkor Wat zu verbringen. Das Ticket für den Zutritt der Tempelanlage war schnell gekauft wobei wir uns die „gratis“ Abendbesichtung am damaligen Tag nicht entgehen lassen wollten.
Als wir pünktlich zum Sonnenuntergang die Anlage erreichten, traf uns fast der Schlag – tausenden Menschen spazierten um die Gebäude.
Da die Anlage sowieso kurze Zeit später geschlossen wurde, fuhren wir zurück zum Hostel um am nächsten Tag früh aufzustehen und den Touristenmassen (zumindest kurzfristig) auszuweichen.
Um 03:00 in der Früh machten wir uns mit den Rädern wieder auf den Weg nach Angkor Wat und das frühe Aufstehen hat sich wirklich gelohnt – fast niemand war auf dem Gelände.
Nach einem spektakulären Sonnenaufgang haben wir angefangen die umliegenden Tempelanlagen zu erkunden.
Das Gelände rund um Ankgor Wat hat eine Größe von 208 Hektar was schlichtweg RIESIG ist. Mit dem Fahrrad habe ich mich zwischendurch immer wieder bei vorbeifahrenden TukTuks eingeklinkt um meine Kräfte zu sparen.
Die Tempelanlagen sind gewaltig und verschlagen einem oftmals die Sprache, speziell am Abend, wenn die Touristenmassen schon auf dem Heimweg sind. Man spaziert durch den Wald, die Vögel kreischen und Kulissen die direkt aus einem Indiana Jones Film kommen könnten, erstrecken sich vor einem.
Schritt für Schritt holt sich die Natur die größtenteils im 12. Jahrundert erbauten Tempel wieder zurück! Teilweise werden die Überreste der Tempel mit Eisenträgern gestützt um sie nicht komplett einstürzen zu lassen.
Um es kurz zu fassen – Angkor Wat und all seine umliegenen Tempel muss man einfach gesehen haben!
Nach zwei weiteren Tagen in Siem Reap und Umgebung habe ich mich von dem deutschen Paar verabschiedet und bin wieder nach Thailand gereist – diesmal gehts in den Süden!