Nachdem ich mich für Kandy als nächstes Reiseziel entschieden habe, stieg ich am Folgetag in den Zug und habe mich auf den Weg dorthin gemacht.
Die Stadt befindet sich ziemlich genau im Kern des Landes umgeben vom zentralen Hochland mit den berühmten Teeanbaugebieten und bis zu 2500m hohen Bergen.
Die Züge in Sri Lanka wären in Österreich wahrscheinlich vor 30 Jahren ausgemustert worden aber gerade das nostalgische Design und die immer offenen Türen machen die Zugfahrt zu einem Erlebnis.
Auch die Aussicht kommt dabei nicht zu kurz, man fährt vorbei an Reisfeldern, Teeplantagen und teils unbewohnten Landschaften.
5 Stunden später bin ich in Kandy angekommen und hab mir erstmal ein Hostel gesucht.
Dort hab ich zwei Backpacker, einen Spanier und eine Kanadierin kennengelernt.
Am selben Tag habe ich mir noch eine lokale Fahrerlaubnis für Sri Lanka auststellen lassen – die braucht man neben dem internationalen Führerschein nämlich fürs Motorradfahren und als netten Nebeneffekt kann ich mir ab jetzt auch TukTuks mieten. 🙂
Den ganzen nächsten Tag war ich mit dem Scooter bzw. Backpackern unterwegs und habe mir Kandy angeschaut. Die Stadt ist recht klein und lieblich, hat aber ehrlichgesagt nicht sehr viel zu bieten. Dennoch eignet sie sich hervorragend als Zwischenstopp bevor man ins „Hochgebirge“ Sri Lankas fährt.
Besonders auffallend waren die vielen Adler in dem Gebiet (leider mit meinem Objektiv schwer einzufangen) und die Vogelscharen welche abends die Stadt unsicher machten.
Nach einer weiteren Übernachtung machte ich mich mit den zwei Backpackern auf den Weg nach Hatton – von dort aus wollen wir nämlich Adam’s Peak besteigen.