Den darauffolgenden Tag haben wir tatsächlich nur am Strand verbracht. Jeder von uns brauchte etwas Zeit um die Geschehnisse der vorherigen Tage zu verarbeiten!
Mirissa hat einige nette Cafes und Bars zu bieten, ist aber generell etwas touristisch. Praktisch ist jedoch, dass die meisten Touristen an Ort und Stelle flanieren, sodass man nur einige hunderte Meter spazieren muss, um dem meisten Trubel zu entkommen.
Am nächsten Tag hab ich mit Lukas einen Tagestrip nach Tangalle unternommen. Der Verkehr in Sri Lanka ist zwar etwas gewöhungsbedürftig, die Straßen dafür in sehr gutem Zustand. Dass dies in Kombination mit der atemberaubenden Landschaft für unvergessliche Touren sorgt, ist glaube ich selbsterklärend.
Eigentlich wollte ich mich langsam auf den Weg zu einem neuen Hostel machen, als ein neuer Schwung von Backpackern eingetroffen ist und mein Plan wieder einmal der Spontanität weichen musste.
Mit dabei waren zwei Reisende aus den Niederlanden mit denen ich die nächsten Tage viel Zeit verbrachte! Einer davon (Sjoerd) war gelernter Koch, was in Kombination mit der Küche des Hostels für ein garantiert gutes Abendessen sorgte.
Itchi-Bitchi, die Katze des Hostels war auch stets an unseren Aktivitäten (genauer gesagt dem Essen) interessiert.
Es ist interessant wie schnell man doch eine persönliche Verbindung zu gewissen Orten aufbaut. So kenne ich mittlerweile alle Mitarbeiter des Hostels beim Namen und man fühlt sich ein bisserl heimisch!
Im Gemeinschaftsbereich als erstes einzuschlafen ist übrigens auch im Hostel keine gute Idee! 😀
Am nächsten Tag habe ich mich mit Sjoerd und Lisa (der zweiten Backpackerin aus den Niederlanden) auf den Weg nach Galle gemacht, wo wir den Abend inkl. Sonnenuntergang genossen haben.
Der Folgetag war wieder einmal durch das Motorrad geprägt. Ich fuhr mit Lisa zu einem verlassenen Wasserfall und quer durch viele kleine Dörfer. Den ganzen Tag sind wir keinem einzigen Touristen begegnet! 🙂
Am Abend haben wir alle zusammen am Markt eingekauft und ein Lagerfeuer auf „unserem“ Strand veranstaltet.
Nur zweimal pro Woche gibt es frisches Wasser für das Hostel, was zum drastischen reduzieren des Wasserverbrauchs motiviert. Keiner will bei dem heißen Wetter auf die schnelle Dusche am Abend verzichten!
Es war eine wunderschöne und ereignisreiche Zeit hier im Süden aber es ist an der Zeit weiter zu reisen! Danke an alle die diese Zeit so einzigartig gemacht haben!
Für mich gehts über Colombo weiter nach Sigiriya, zurück ins Inland Sri Lanka’s. Goodbye Strand!