Von Kuala Lumpur fuhren wir mit dem Bus die kurvenreiche Strecke entlang in die kleine Stadt Tanah Rata, wo wir uns aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit nur mehr ein Hostel gesucht und Abend gegessen haben.
Rund um die Stadt gibt es viele gekennzeichnete Treks, weshalb wir uns am nächsten Morgen dazu entschlossen, eine kleine Wanderung zu unternehmen.
Aufgrund der Hitze durfte eine Erfrischung natürlich nicht fehlen!
Nach einer kleinen Pause am „Gipfel“ des Hügels, machten wir uns über einen anderen Pfad wieder auf den Weg zurück ins Stadtzentrum.
Das war zumindest der Plan denn in der Realität endete der Pfad einige Kilometer entfernt auf dem Gelände eines Umspannwerks.
Um wieder zurück nach Tanah Rata zu kommen, beschlossen wir spontan unser Glück mit Autostoppen zu versuchen.
Da es meine erste richtige Trampingerfahrung war, rechnete ich mit einer längeren Wartezeit! Aber was soll ich sagen – 2 Minuten später saßen wir bereits auf der Ladefläche eines Pickups. 🙂
Den restlichen Abend verbrachten wir mit dem Konsum malaysischer Gerichte und am kleinen Nachtmarkt wo nach dem Motto „good quality, good price“ der billigste China-Abklatsch verkauft wurde.
Da unser Hostel überbucht wurde und keinen Platz mehr für uns hatte, mussten wir eine etwas ruhigere Unterkunft einige hunder Meter nördlich aufsuchen.
Am nächsten Morgen war es an der Zeit, endlich wieder einen fahrbaren Untersatz zu organisieren. Was in Sri Lanka noch leicht und überall möglich war, erwies sich in Malayisa als Herausforderung.
Nachdem ich die brauchbarste 150er mit Schaltgetriebe aufgetrieben habe, machten wir uns zu zweit auf Erkundungstour in die Cameron Highlands.
Nach einer Snackpause auf einem Wochenmarkt, fuhren wir weiter zu einer Strawberry Farm.
Ich muss auf der Farm wohl abgelenkt gewesen sein denn ich habe KEIN EINZIGES Foto der Erdbeeren gemacht! 🙁
Stattdessen gibt es ein spannendes Foto der dort ebenfalls gezüchteten Salatköpfe…
Nach der viel zu touristischen Strawberry Farm fuhren wir weiter zu den Teeplantagen und wurden durch schöne Ausblickspunkte belohnt.
Da der Bus und die Fähre auf die Insel Penang bereits gebucht waren und wir die Zeit ein wenig übersehen hatten, mussten wir im Eiltempo wieder zurück nach Tanah Rata um das Motorrad zurückzugeben, die Rucksäcke aus dem Hostel zu holen und den Bus zu erwischen.
Ich bin wortwörtlich in letzter Minute vor Abfahrt eingestiegen und musste erstmal durchschaufen, einen Schluck Kakao trinken und den intensiven Tag Revue passieren lassen.
Es geht weiter Richtung Norden, genauer gesagt auf die Insel Penang!
Details dazu gibts im nächsten Blogpost!